KGV Rübezahl e.V.

EST. 1919

Tipps und Tricks #9 April

Apfel und Birne
Apfel und Birne: Eine termingerechte Schorfbekämpfung ist im Hausgarten kaum möglich. In regenreichen Gebieten sollte man daher keine schorfanfälligen Sorten wie Goldparmäne oder Gellerts Butterbirne pflanzen sowie das Falllaub zusammenrechen und kompostieren, denn die Schorfsporen überwintern auf dem im Herbst gefallenen Blättern am Boden.


Erdbeere
Erdbeere: Niedrige Pflanzen (Erdbeeren) schützt man vor Frost, indem man den Boden abdeckt. Dadurch verhindert man, dass die wärmere Luft abzieht. Der Schutzeffekt ist am größten, wenn die Planen, Folien oder Tücher nicht direkt auf den Pflanzen liegen, sondern auf einer Stützvorrichtung über den Pflanzen angebracht werden. Erdbeeren können auch mit Stroh gut abgedeckt werden, das man später zum Schutz vor feuchter Erde unter die Früchte legt.


Gemüse
Gemüse: Auch in Gebieten mit rauerem Klima können im April viele Gemüsearten ausgesät oder angepflanzt werden. Die Saat- und Pflanzbeete arbeitet man am besten mit dem Krail oder Kultivator vor. Keinesfalls darf der Boden jetzt umgegraben werden. Gleichzeitig mit der Bearbeitung der Beete sollten Düngetorf und die Grunddüngung ausgebracht werden. Die Düngemenge richtet sich nach der Bodenart und den unterschiedlichen Ansprüchen der Gemüsearten und deren Wachstumsdauer.


Hecken
Hecken: Für immergrüne Gehölze ist jetzt die günstigste Pflanzzeit. Bei schon bestehenden Hecken beginnt nun die Bodenpflege. Durch Hacken verhindert man, dass sich Unkräuter ansiedeln. Außerdem lockert man dadurch den Boden im Wurzelbereich auf. Durch den Schnitt treiben Heckenpflanzen immer wieder aus. Sie sollten deshalb ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Auf einen Quadratmeter streut man 80 bis 100 Gramm eines organischen Volldüngers und hackt den Dünger flach ein.


Kartoffeln
Kartoffeln: Wenn der Boden nicht zu nass ist, können in der zweiten Aprilwoche Frühkartoffeln gelegt werden. In einem Reihenabstand von 70 Zentimetern drückt man die Knollen flach in den Boden. Anschließend werden sie mit einer 10 Zentimeter dicken Erdschicht abgedeckt. Wenn man die jungen Pflanzen mit einer Folie abdeckt, wachsen sie rasch heran.


Küchenkräuter
Küchenkräuter: Dill, Fenchel und Ysop werden in kleinen Mengen ausgesät. Das Saatbeet darf während der ersten drei Wochen nicht austrocknen. Weil die Kräuter sehr langsam keimen, nimmt man als Markiersaat Radies. Solche Markiersaaten erleichtern die Unkrautbekämpfung und die Lockerung des Bodens. Da Majoran, Thymian und Weinraute kälteempfindlich sind, sät man diese Kräuter im Frühbeet aus.


Rasen
Rasen: Falls sich durch schlechtes Wetter die Aussaat um zwei bis drei Wochen verzögert hat, bereitet man den Boden jetzt vor und sät aus. Sorgfältig ist auf Vogelschäden und Pilzkrankheiten zu achten. Gegebenenfalls trifft man Abhilfemaßnahmen. Schadhafte Stellen werden neu eingesät. Für Nachsaaten gibt es in Fachgeschäften spezielle Samen.


Rosen
Rosen: Rosen, die in früheren Jahren gepflanzt worden sind, werden mit einem Rosendünger oder einem allgemeinen Gartendünger gedüngt. Auf einen Quadratmeter streut man ungefähr 30 bis 50 Gramm Dünger und arbeitet ihn flach mit der Hacke in die Bodenoberfläche ein. Bei trockenem Wetter sollte man anschließend gründlich wässern.


Spinat
Spinat: Für ihn wählt man einen sonnigen, geschützten Platz. Das Beet bereitet man im Herbst vor. Die Aussaat unter Glas erfolgt bereits im Februar. Ins Freiland sät man den Spinat von März bis Mitte August, wobei ein Folienschutz zu Anfang hilfreich ist. Gesät wird in einer Reihe (Reihenabstand 25 cm, Pflanzenabstand 10 cm, Saattiefe 2 cm).


Wasser- und Sumpfpflanzen
Wasser- und Sumpfpflanzen: In diesem Monat beginnt bei vielen Wasser- und Sumpfpflanzen das eigentliche Wachstum. Anfang April ist die ideale Zeit für die Bepflanzung eines Sumpfgartens. Der Boden sollte aus Lehm bestehen, der mit der gleichen Menge mittel- oder grobfaserigem Sphangnum-Torf vermischt wird und eine organische Düngergabe von ungefähr 50 Gramm auf 1 Quadratmeter erhält.

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