KGV Rübezahl e.V.

EST. 1919

Tipps und Tricks #11 Juni


Bäume und Sträucher
Bäume und Sträucher: Im Sommer braucht man Gehölze nicht zu pflegen, insbesondere dann nicht, wenn im Frühjahr dafür gesorgt wurde, dass kein Unkraut aufkommt. Pflanzen, die Mangelerscheinungen aufweisen, oder Jungpflanzen, die sich noch entwickeln, kann man jetzt noch düngen. Später sollte nicht mehr gedüngt werden.


Bewässerung
Bewässerung: Man gießt nicht häufig ein bisschen, sondern eher in größeren Abständen, dafür aber durchdringend. Es nützt den Pflanzen wenig, wenn regelmäßig nur die Bodenoberfläche befeuchtet wird, weil sich dann ihre Wurzeln nur flach ausbilden. Tritt nämlich eine längere Trockenheit auf, sind die kurzen Wurzeln nicht in der Lage, das Wasser aus tieferen Schichten nach oben zu transportieren.


Eissalat
Eissalat und Herbstkopfsalat: Der letzte Saattermin für eine Kopfsalaternte im Herbst ist der 20. Juli. Gepflanzt werden kann dagegen noch in der ersten Augustwoche. Geeignete Kopfsalatsorten für den Herbstanbau sind Resika und Hilde. Bei Eissalat können noch alle Sorten gesät werden.


Erdbeeren
Erdbeeren: Gleich nach der Ernte werden Kulturmaßnahmen getroffen, die für die Ertragsleistung im nächsten Jahr wichtig sind. Erdbeeren bleiben meist ein bis zwei, höchstens drei Jahre stehen. Je älter die Pflanzen sind, desto kleiner bleiben die Früchte, und der Befall durch Schädlinge und Krankheiten steigt häufig. Soll ein gesunder Bestand ein weiteres Jahr stehen bleiben, wird sofort nach der Ernte entrankt und abgemäht. Der Schnitt darf nicht zu tief erfolgen, damit die Herzblätter keinen Schaden nehmen.


Gemüsegarten im Juli
Gemüsegarten: Zu den typischen Arbeiten im Gemüsegarten im Juli gehört die Aussaat von Salaten, Mangold und Spinat. Auch Rüben, Chinakohl, Bohnen, Rote Beete, Rettich und Radieschen sät man jetzt aus. Unter Glas zieht man Endivien, Zuckerhut und Knollenfenchel. Dagegen werden jetzt Blumenkohl und Kohlrabi ins Freie gepflanzt.


Himbeeren
Himbeeren: Eine Himbeerkultur sollte spätestens nach acht bis zehn Jahren erneuert werden. In Neupflanzungen ebenso wie in Ertragslagen wird der Boden mit organischer Substanz abgedeckt. Die flach wurzelnden Himbeeren brauchen diese waldähnlichen Bedingungen mit feuchtem Boden mehr als alle anderen Beerensträucher. Bei jungen Pflanzen sollte man die Blattunterseiten nach saugenden Insekten absuchen.


Knollenfenchel
Knollenfenchel: Dieses in südlichen Ländern beliebte Gemüse wächst auch bei uns ausgezeichnet. Für den Ganzjahresanbau eignet sich Zefa Fino, Argo und Sperlings Cantino. Diese Sorten sind schossfest. Ausgesät wird auf einem Beet in 3 Reihen mit 40 Zentimetern Abstand. Wichtig für den Ernteerfolg sind reichlich Wasser und Nährstoffe.


Küchenkräuter trocknen
Küchenkräuter trocknen: Viele Kräuter behalten ihren Duft, auch wenn sie getrocknet sind. Zum Trocknen eignen sich Bohnenkräuter, Salbei, Basilikum, Majoran, Liebstöckel und Thymian. Man pflückt jeweils nur eine geringe Menge, legt die geschnittenen Kräuter in Behälter und trocknet sie sofort. Die verschiedenen Arten hält man stets voneinander getrennt, damit sich ihr Aroma nicht vermischt.


Obstbäume
Obstbäume: Mit Früchten beladene Äste brechen nicht, wenn man rechtzeitig schwächere Leitäste an reich tragenden Bäumen stützt. Ist ein Ast angebrochen, dann sollte man versuchen, die Teilstücke längere Zeit aneinander zu pressen, damit sie wieder zusammenwachsen. Die Wundränder werden mit Wundwachs bestrichen.


Pflegearbeiten
Pflegearbeiten: Verschiedene Gemüsearten wie Gurken, Tomaten und Zucchini, haben jetzt Früchte angesetzt und brauchen nun viel Nährstoffe. Dasselbe gilt für Blumenkohl, Brokkoli, Stangenbohnnen, Spätkohl, Spätmöhren, Zwiebeln, Porree und Schwarzwurzeln. Deshalb sollte mit schnell wirkendem Dünger gedüngt werden.


Rasen belüften
Rasen belüften: Wenn sich die Rasenoberfläche zu stark verdichtet hat, bearbeitet man sie mit einer Grabgabel oder einem Belüftungsgerät (Vertikutierer), damit das Wasser besser abzieht. Bei starker Sonnenbestrahlung wird der Rasen erst abends oder morgens bewässert. Das Wasser sollte mindestens 15 Zentimeter tief einsickern.


Rosen
Rosen: Jetzt werden Blumen für die Vase geschnitten und verwelkte Blüten entfernt. Dadurch entwickeln sich neue kräftige Triebe, die so wachsen, dass die Pflanzen ihre schöne, gleichmäßige Form behalten. Gleichzeitig wird auch die schnelle Entwicklung des nächsten Blütenflors unterstützt.


Tomaten
Tomaten: Die Früchte der Tomatenpflanzen sollten sich jetzt so entwickelt haben, dass man fast jeden Tag einige Früchte ernten kann. Man windet die Triebe weiterhin um die Stützschnüre oder bindet sie an Stäben fest. Die Seitentriebe werden wie bisher ausgebrochen. Jede Woche sollte mit einem Spezialdünger gedüngt werden.


Zwiebel- und Knollengewächse
Zwiebel- und Knollengewächse: Der Juli ist der wichtigste Monat für das Herausnehmen und Lagern von Frühjahrsblühern, wie Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Schneeglöckchen, Märzenbecher und andere Pflanzen mit kleinen Zwiebeln haben nach mehreren Jahren Horste gebildet, die jetzt geteilt und neu eingepflanzt werden.

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