KGV Rübezahl e.V.

EST. 1919

Tipps und Tricks #6 Januar

Allgemeine Gartenarbeiten
Allgemeine Gartenarbeiten: Das Gartenjahr beginnt mit der Gartenplanung. Dazu gehört die Belegung der Beete sowie deren Neuanlage und Umgestaltung. Der Versandhandel bietet jetzt die neuen Gartenkataloge an. Hier kann neues Saatgut bestellt werden. Bei Saatgut aus dem Vorjahr sollten Keimproben durchgeführt werden. Gartengeräte werden gereinigt und instand gesetzt.


Bäume & Sträucher
Bäume: Bei einem gefrorenen Boden ist die Einlagerung von frisch gekauften Bäumen und Sträuchern an einem frostfreien, aber nicht zu warmen Ort sinnvoll. Dabei ist zu beachten, dass die Wurzeln mit feuchtem Torf oder Stroh, mit Säcken oder Folien bedeckt und feucht gehalten werden. Sobald das Wetter es zulässt, sollte man die Pflanzen auspflanzen.


Dahlien
Dahlien: Man schaut regelmäßig nach den eingelagerten Knollen. Wenn sie schrumpfen, legt man sie über Nacht in mäßig temperiertes Wasser. Danach lässt man sie abtrocknen und setzt sie in Torf, Sand oder Erde zurück. Faule Stellen werden mit einem scharfen Messer herausgeschnitten und die Schnittflächen mit Captan bestäubt.


Gemüsebeet
Gemüsebeet: In vielen Gärten geht der Vorrat an frosthartem Gemüse, wie Grün- und Rosenkohl sowie Porree, zu Ende. Dann werden auch die letzten Gemüsebeete frei. An einem milden Tag werden sie abgeräumt und danach umgegraben. Das ist besser, als damit bis zum Frühjahr zu warten. Denn jetzt ruht sich der Boden aus, erneuert sich, lüftet durch und speichert Feuchtigkeit.


Gewächshaus
Gemüse: Wer ein frostfreies Gewächshaus besitzt, kann ab Januar Lauch, Blumenkohl und Kerbel anbauen. Anfang des neuen Jahres lassen sich auch Frühkartoffeln vortreiben. In einem beheizten Gewächshaus können auch Kopfsalat und Kohlrabi gepflanzt werden. Ende Januar ist dann die Zeit gekommen, in der man Gurken, Tomaten und Paprika vorzieht.


Rosen
Rosen: Rosen können nur dann gepflanzt werden, wenn der Boden trocken oder nur wenig feucht ist, jedoch nicht, wenn er zu nass, gefroren oder mit Schnee bedeckt ist. Rosen, die man nicht gleich pflanzen kann, dürfen eine Woche lang in ihrer Verpackung liegen bleiben, ohne dass sie Schaden nehmen. Dauert es länger, müssen die Pflanzen ausgepackt und eingeschlagen werden.


Wasserpflanzen
Wasserpflanzen: Ein kleiner Teich mit Wasserpflanzen setzt in einem Garten einen besonderen Akzent. Auch wenn man nur wenig Platz zur Verfügung hat, kann man ein Zierbecken mit hübschen Wasser- und Sumpfpflanzen unterbringen. In einem größeren Garten hingegen lässt sich ein Wassergarten als reizvoller Blickpunkt arrangieren. Wasser- und Sumpfpflanzen kann man ohne große Mühe kultivieren.


Winterjasmin, Schneeglöckchen
Winterjasmin und Schneeglöckchen: An einem geschützten Platz kann der Winterjasmin bereits im Januar zu blühen beginnen. Er ist ein willkommener Farbtupfer im winterlichen Garten. Das Schneeglöckchen gehört ebenfalls zu den Frühblühern. Besonders hübsch wirkt es, wenn es in Gruppen gepflanzt wird.


Zwiebeln und Knollen
Zwiebeln und Knollen: Jetzt holt man die letzten Zwiebelpflanzen zum Antreiben ins Haus. Abgeblühte Gewächse können direkt in den Garten gepflanzt werden, wenn der Boden frost- und schneefrei ist. Andernfalls werden die Pflanzen an einem kühlen, hellen Platz weiterkultiviert. Wichtig ist, dass die Zwiebeln nicht einziehen, da die Blätter, die sich oft erst nach der Blüte ausbilden, zum Aufbau der Nährstoffe dringend benötigt werden.

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